Schifffahrtsmuseen 5.) Karlskrona



 



Diese Museen werden auf den folgenden Seiten vorgestellt:
SCHULSCHIFF DEUTSCHLAND Seite 1
Fregatte JYLLAND Seite 2
HMS VICTORY Seite 3
USS CONSTITUTION Seite 4
Nationales Schwedisches Marinemuseum Karlskrona Seite 5
Viermastbark PASSAT Seite 6
HMS WARRIOR Seite 7
Museu Maritim. De Drassanes Barcelona Seite 8


Nationales Schwedisches Marinemuseum Karlskrona


Karlskrona ist seit eh und jeh einer der Hauptstützpunkte der Schwedischen Marine. Ganz unten, im Südosten Schwedens gelegen war die Stadt noch bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein Sperrgebiet und konnte nicht so ohne Weiteres besucht werden. Hier befinden sich die Liegeplätze der Flotte und umfangreiche  Werftanlagen. Welche Wichtigkeit der Ort schon zu früheren Zeiten hatte belegen die zahlreichen Festungsanlagen die zum Teil schon weit vorgelagert auf den Schären gebaut wurden und heute noch existieren. Einhergehend mit dem Kriegsschiffbau und der Ausbildung von Seeoffizieren wurde schon im 18. Jahrhundert damit begonnen eine Modellsammlung anzulegen. Ergänzt durch zahlreiche weitere Exponate aus früheren Zeiten bilden diese Sammlungen den Grundstock des heutigen Museums. Bemerkenswert ist dabei die beeindruckende Sammlung von Galionsfiguren einstiger Segelkriegsschiffe. In der oberen der zwei Ausstellungsetagen findet dann auch die Dokumentation der Gegenwart ihren Platz. 
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Die untere Etage widmet sich vornehmlich der großen Zeit der Segelkriegsschiffe, als Schweden eine der bedeutendsten Seemächte der Ostsee war. Viele der zeitgenössischen Modelle hier dienten einst zu Demonstrations- und Ausbildungszwecken.
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Wie die Gefechtsbedingungen auf einem solchen Kriegsschiff im 18. Jahrhundert waren, vermittelt ein hervorragendes Diorama in realer Größe, welches einen Batteriedecksabschnitt im Gefecht darstellt.     (unten)
Die Mannschaften zweier Geschütze sind gerade dabei diese aus den geöffneten Geschützpforten auszurennen und das Batteriedeck gefechtsklar zu machen. Die gesamte Szenerie umfasst zwar lediglich einen Abschnitt von wenigen Metern, doch durch den perfekten Einsatz von großflächigen Spiegeln an beiden Seiten, wird der Eindruck vermittelt, der Blick ginge in die Tiefe des Batteriedecks. Diese optische Darstellung wird letztendlich durch eine passende Beschallung ergänzt.
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Ein Highlight ganz besonderer Art befindet sich unter dem Museumsbau.  Dort liegen Reste eines Wracks über die man eine begehbare Röhre, ähnlich einem Tunnel, gebaut hat . Durch zahlreiche Fenster kann man nach draußen sehen und bekommt einen einzigartigen Eindruck von der Welt unter Wasser und den Resten des Schiffes. 
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