Olaf Rahardt
Sturmfahrt nach Baltijsk
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Da in heimischen Gewässern der Volksmarineeinheiten nicht die Möglichkeiten bestanden
alle Waffensysteme zum Einsatz zu bringen, fanden regelmäßige Übungsabschnitte
vor der russischen Küste statt. Ausgang war dabei immer die Flottenbasis Baltijsk, das
ehemals deutsche Pillau. Eine unvergessliche Fahrt für alle Beteiligten fand im Sommer
1984 statt. Nach außergewöhnlich stürmischer Überfahrt wurde endlich der Hafen erreicht
und sicher nicht nur Murkel unsere Bordkatze war froh darüber.
Baltijsk war Liegeplatz zahlreicher, großer Einheiten der Baltischen Flotte. Im Bild der Kreuzer FRUNSE. Die drei Schiffe dieser Klasse stellen auch heute noch das Größte dar was an Kreuzern zu sehen ist. |
Die ADMIRAL ZAKHAROV kommt uns auslaufend entgegen. Ein nagelneuer Zerstörer
vom Typ Udaloy, der im nahegelegenen Kaliningrad gebaut wurde und sich nun zu
Probefahrten von Baltijsk aus in See begibt.
Wie anderswo Torpedoboote liegen hier die richtig dicken Pötte im Päckchen an der Pier.
Von Links: Zerstörer 464 ADMIRAL ZAKHAROV der Udaloij- und die 645 STOIKIY der
Sovremenneyj-Klasse. Beide Schiffe befinden sich noch in der Erprobung und gehören
später der Pazifikflotte an.
An der Pier die Fregatte 720 SMELIY der Kashin-Klasse. Sie gehörte nach einer Dienstzeit
in der Schwarzmeerflotte seit 1982 zur Baltischen Flotte. 1988 wurde sie als WARSHAVA
Flaggschiff der Polnische Seekriegsflotte.
Kreuzer GROSHNY Zerstörer ADMIRAL ZAKHAROV
Recht bescheiden liegen unsere U-Jäger hier neben Einheiten der Baltischen Flotte. |
Sovremenneji-Zerstörer STOIKIY. FASTA-Schießen vor Baltijsk
Hier wurden aber nicht nur die FASTA-Flugabwehrraketen getestet, sondern auch die UAW-Torpedos. Links im Bild, ein Torpedo klar zum Abschuss. |
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