Olaf Rahardt
U-Boot-Abwehrübung
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Vier Schiffe gehören zu einer U-Jagdabteilung, zwei zu einer Gruppe. Auf dem oberen Bild gehen die Schiffe der "3. UAW" gerade in eine Dwarsformation zur U-Bootsuche über. Am Himmel nähert sich ein bundesdeutscher PHANTOM-Jagdflieger - wie immer, gut erkennbar an einer fetten Qualmwolke. |
Unser "Sparringspartner". Ein russisches U-Boot der WHISKEY-Klasse. Bauzeit Ende der 50-er Jahre (oben) Die 232 LUDWIGSLUST auf Suchkurs. (links) |
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Ist der Kontakt zu einem U-Boot hergestellt und dessen Position bekannt, kann es mittels Wasserbomben und Torpedos bekämpft werden. Für Bugangriff standen zwei 12-rohrige, automatische "Wabo"-Werfer RBU 6000 zur Verfügung. Kurz vor der Salve wurde die jeweilige Anzahl an reaktiven "Wabos" geladen und dann abgefeuert. Das Foto links oben, zeigt den Werfer in Ladestellung. Auf dem rechten Bild steht der Fahrmaat an den Torpedorohren der Backbordseite. Davor das geöffnete Luk zum Maschinenfahrstand. Das untere Bild zeigt den Backbordwerfer bei der Salve. |
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Im Spiegelheck der Schiffe befand sich eine andere Art Wasserbomben. Auf zwei Abrollbahnen lagerten zylindrische Bomben vom Typ WB 1. Durch geöffnete Heckpforten fielen diese in die Hecksee des Schiffes und detonierten hier in voreingestellter Tiefe. (Abb. unten) |
War die Übung beendet, tauchte das U-Boot auf und es fand eine Gefechtsauswertung statt. Die Brandflecken an der Vorderfront der Aufbauten waren immer untrügliche Zeichen für den gerade erfolgten Einsatz der Werfer RBU 6000. |
Für Personentransvers zwischen den Übungspartnern stand das Schlauchboot zur Verfügung. |
Da aber nicht nur wir gelegentlich mal die Kameraden von der "anderen Feldpostnummer" beobachteten, sondern die natürlich genauso interessiert daran waren, was wir so taten, dauerte es meist nicht lange bis irgend ein Aufklärer da war. Häufig waren das die BREGUET-ATLANTIC U-Jagdflugzeuge der Bundesmarine, vom MFG 3 in Nordholz, oder unsere dänischen Freunde mit den U-Jägern vom Typ DAPHNE. |