Olaf Rahardt
FK-Schießen
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"FK" ist das Kürzel für Flugkörper und bezieht sich auf die verschiedensten Typen selbst- fliegender Angriffs- und Abwehrraketen. Moderne Kampfschiffe haben für verschiedenste Zwecke derartige FK-Bewaffnung an Bord.
Am 29. März 2011 sticht die Fregatte AUGSBURG von Wilhelmshaven aus in See um in den folgenden Tagen rund 60 Seemeilen nordwestlich von Helgoland, ein Übungsschießen mit den verschiedenen Luftabwehrraketensystemen durchzuführen. Gemälde: Olaf Rahardt |
Zum Starten der Zieldarstellungsdrohnen wurde eigens eine mobile Startrampe auf dem Flugdeck der Fregatte positioniert. Die Drohnen stammen von der Firma Cassidian und werden mittels Funkfernsteuerung gelenkt. ( Oben ) |
Start einer Sea Sparrow-Luftabwehrrakete zur Abwehr der anfliegenden Drohne. |
Das linke Bild dokumentiert die Zielgenauig- keit der Sea Sparrow. Von unten kommend sieht man die Flugbahn der Drohne und von rechts die Rauchwolke des FK. Unten : Vier meiner Arbeiten die das FK-Schießen darstellen. |
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Nach dem erfolgreichen Einsatz von zwei Sea Sparrow auf mittlere Distanzen und drei RAM-FK für die Nahbe- reichsluftabwehr konnten drei der Ziel-Drohnen abgeschos- sen werden. Der Stolz auf diese Erfolge wird optisch für jederman sichtbar an den Brückennocken erkennbar aufgemalt. |
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Scapa Flow
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Mit Kurs Nordwest ging es quer über die Nordsee. Dabei stellten die Wetter- und See- verhältnisse viele der jüngeren Besatzungsangehörige auf eine harte Probe ! |
Gegen 09.00 Uhr geht der Anker im nordwestlichen Teil der Bucht, wenige hundert Meter vor der Küste Mainlands, auf den Grund. Währenddessen bereiten sich die Taucher an Bord auf den Tauchgang zu einem der Wracks vor, der zu einem der noch verbliebenen Schiffe der Kaiserlichen Flotte ging, die 1919 hier selbstversenkt wurden. | ||
Unten : Aufbruch zum Wrack der SMS DRESDEN. | ||
Nachdem die Taucher wieder an Bord waren, ging die zweite Truppe mit dem Speedboot auf Tour. Ich nutzte diese Gelegenheit um das Schiff einmal von außen zu betrachten. Vor allem die Ansicht vor der Kulisse der Inseln sind wichtige Eindrücke für meine späteren Arbeiten. | ||
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Seetage
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Die Nordsee empfängt uns wieder mit tollem Wetter. Doch es hält dieses Mal nicht lange an und daher können auch die anstehenden Ausbildungsaufgaben realisiert werden. | ||||
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Die kommenden Tage gab es wieder Übungen mit einem Sea King. Anschließend lagen wir zwei Tage vor Helgoland vor Anker. Leider ohne Landgang, da der Seegang kein gefahrloses Ausbooten der Besatzung über das Seefallreep zugelassen hätte. | ||||
Die Seetage waren geprägt von verschiedensten Übungsszenarien. Unter anderem auch Artillerieschießen mit dem 76 mm-Buggeschütz. Das Ziel stellte dabei ein roter Luftsack dar. Dessen Reste wurden anschließend wieder geborgen und die Treffer begutachtet. | ||||
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Zwischenzeitlich begleitete der Tanker SPESSART die AUGSBURG. | ||||
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Geirangerfjord, Norwegen
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Der Ausguck in der Brückennock genießt den Sonnenaufgang über den Bergen an der Küste Norwegens. (oben) Die Einfahrt in die Fjordwelt Norwegens. (unten) | ||||
Bevor man den Geirangerfjord erreicht, wird der Storfjord und Sunnylfsfjord befahren. Erst an dessen Ende zweigt der Geirangerfjord ab. Unten: Sunnylfsfjord | ||||
Kurz vor der Einfahrt in den Geiranger wurde das Speedboot ausgesetzt um dem Bordfototeam und dem Maler Gelegenheit zu geben das Schiff vor dieser wunderbaren Kulisse festzuhalten. | ||||
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Die AUGSBURG nähert sich der engsten Stelle des Fjordes. Kurz hinter den berühmten Wasserfällen der Sieben Schwestern rücken die Felswänd der sich gegenüberliegenden Ufer auf rund 600 Meter zusammen. | ||||
Im letzten Zipfel des Fjordes befindet sich der Ort Geiranger. Im Sommer liegen hier oft mehrere Kreuzfahrtschiffe. Wir konnten hier die Einsamkeit genießen. | ||||
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Am Folgetag, nach dem Besuch in den Naturschönheiten Norwegens, lief die Fregatte AUGSBURG den Marinehafen von Bergen an. Auf dem Weg durch die Schären dorthin begleitete uns die AALESUND der norwegischen Küstenwache. ( unten ) | ||||
Kurz nach dem Festmachen erfolgte die wichtigste Handlung der Stunde: Das Blaumalen der Bugklüse, als Zeichen dessen, dass das Schiff den Nördlichen Polarkreis überfahren hatte. Ein wichtiges Prozedere, dass traditionell vom jüngsten Offizier ausgeführt wird und natürlich neugierig beäugt wird, ob es auch ordentlich ausgeführt wird. ( oben) Dann ging es an Land um Bergen, die zweitgrößte Stadt Norwegens, zu erkunden. Leider war dann auch mit dem schönen Wetter Schluß und es folgten vier Tage Regen. ( unten ) |
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Nach dem Auslaufen aus Bergen. Impressionen werden im Skizzenbuch festgehalten. |
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Um die Schönheiten der Landschaft auskosten zu können, führte der Heimatkurs nicht auf dem kürzesten Wege zur offenen See, sondern durch die Inseln und Schären der Küstenregion. Bei herrlichem Wetter brachte das Grillex auf dem Flugdeck für alle an Bord noch einmal schöne Blicke auf das Land um uns herum. ( oben ) | ||||
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