Olaf Rahardt
Schifffahrtsmuseen 2.) Fregatte JYLLAND
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SCHULSCHIFF DEUTSCHLAND | Seite 1 |
Fregatte JYLLAND | Seite 2 |
HMS VICTORY | Seite 3 |
USS CONSTITUTION | Seite 4 |
Nationales Schwedisches Marinemuseum Karlskrona | Seite 5 |
Viermastbark PASSAT | Seite 6 |
HMS WARRIOR | Seite 7 |
Museu Maritim. De Drassanes Barcelona | Seite 8 |
Fregatte JYLLAND von 1860.
in Kopenhagen, gelang es enthusiastischen Dänen das Schiff unmittelbar vor seiner Ver-
schrottung zu rettten und in langwierigen, zähen Bemühungen der Nachwelt zu erhalten.
In tadellosem Zustand präsentiert sich die JYLLAND nun ihren Besuchern in einem
eigens errichteten Trockendock im Ostseestädtchen Ebeltoft.
Aufgrund der fortgeschrittenen Verrottung des hölzernen Rumpfes und eines schon vor langer Zeit erfolgten Kielbruches, war es unmöglich das Schiff weiterhin im Wasser zu belassen. Bei der umfassenden Restaurierung wurde der Rumpf im Mittschiffsbereich bis zum Batteriedeck hinunter abgetragen und neu aufgebaut. Heute zeigt sich das Schiff im ursprünglichen Zustand.
Der Name des Schiffes steht für die dänische Halbinsel Jütland. Dementsprechend sind
auch die Ornamente am Schiff gestaltet und
weisen auf Land- und Viehwirtschaft, sowie den Fischfang, der von Nord- und Ostsee umspülten Provinz hin.
Einzig sichtbares Indiz der Restaurierung sind die seitlichen Stützbeine, der im Rumpf inte- grierten Stahlportale. Innerhalb des Rumpfes ersetzen sie die Spanten der jeweiligen Stelle und sind daher nicht erkennbar.
Wichtigstes Ausrüstungsteil im Achterschiff ist zweifellos die Propelleranlage. Diese ist so beschaffen, dass der Propeller bei Nichtgebrauch, beispielsweise wenn die JYLLAND unter Segeln fuhr, nach oben in den Rumpf gehoben werden konnte und somit keine Auswirkungen mehr hatte auf die Manövriereigenschaften.
Die Grafik gibt einen Eindruck davon, wie das geschah. Rund 200 Leute zogen dabei den Propeller samt Heißrahmen in den darüber befindlichen Schacht und setzten ihn dort fest..
Da Dänemark im 19. Jahrhundert nicht über eine spezielle Yacht für die Königsfamilie verfügte, wurde dafür ein geeignetes Kriegsschiff hergerichtet. Die Wahl fiel auf die JYLLAND. Deren Oberdeck und vor allem die achteren Räume, zeigen daher das Aussehen des Schiffes, wie es für die Fahrten mit dem König und seinen Gästen an Bord ausgesehen hat. (Bild rechts)
Während die achtere Oberdecksbatterie über normale, vierrädrige Lafetten verfügt (oben), findet man im Vorschiff modernere Marshall-Lafetten. (oben rechts)
Unterhalb des Oberdecks durchziehen zwei weitere Decks den Rumpf der Fregatte. Das Batteriedeck trägt dabei mit 30 Stück 30-Pfünder-Kanonen die Hauptbewaffnung des Schiffes. Darunter befindet sich das "Banjerdeck". Der Begriff stammt aus dem dänischen Sprachgebrauch und verweist darauf, dass hier vor allem die Besatzung untergebracht war. Ganz unten im Schiff dann die Stauung. Hier lagerten Verbrauchs- und Vorratsgüter und die Maschinenanlage.
Bilder vom Batteriedeck der JYLLAND. Der Einrichtungszustand entspricht dem von 1864 als das Schiff vor Helgoland im Gefecht gegen die Österreicher und Preussen stand.
Über die Stückpforten des Batteriedecks läuft außen das weiße Pfortenband. Die Stückpfortendeckel selbst bestanden aus zwei Hälften die nach oben und unten um das ausgerannte Geschütz herum geschlossen werden konnten. Unterhalb der Stückpforte rechts im Bild, erkennt man eines der kleinen Bulleys die Licht in das Banjerdeck bringen.
Unterhalb des Batteriedecks erstreckt sich das Banjerdeck. Hier wohnte ursprünglich die gesamte Besatzung. Um die Platzverhältnisse zu verbessern nutzte man dafür später dann auch das Batteriedeck mit. Das Banjerdeck war daher in einzelne Räume unterteilt, die heute durch grüne Striche am Decksboden angezeigt werden. Außerdem befanden sich hier im Mittschiffsbereich die Kohlebunker und der Schornsteinschacht. Dieser beherrbergt heute die gesamte Bordelektrik. Die grauen Stahlrohrstützen sind ebenfalls nicht original, müssen aber sein um den altersschwachen Holzrumpf zu entlasten.
Unmittelbar vor dem Großmast befindet sich das Maschinenluk über dem einstigen Maschinenraum. Das Bild links gibt einen Eindruck davon und den Blick hindurch, hinunter in die Stauung, oder wie man hier sagt, in das "Hohlschiff" wieder.
Das obere Bild gibt einen Blick in den untersten Raum des Schiffes wieder. Vom einstigen Standplatz der Dampfmaschine ausgehend, sieht man vorn links deren hölzerne Fundamente, dahinter den Großmast mit der Bohrung zur Durchführung der Propellerwelle und ganz achtern dann deren Austrittsöffnung im Achtersteven. Dieser, heute vollkommen leere Raum war früher unterteilt in eine Vielzahl kleinerer Lasten und Stauräume.
mehr dazu: www.fregatten-jylland.dk
Schifffahrtsmuseen 3.) HMS VICTORY
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Die VICTORY gilt als das älteste noch in Dienst befindliche Kriegsschiff der Welt. Ihre Geschichte, die Admiräle die auf ihr seit 1778 kommandierten und ihr gegenwärtiger Zustand als Museumsschiff in Portsmouth machten sie weltberühmt. Kein Wunder also, dass sie nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen Künstlern eine ganz besondere Stellung einnimmt. |
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Gegenwart 2008 (oben) und Vergangenheit 1778 (unten) | ||||||
Unten: Aufnahmen der VICTORY von 1982. Bis 1983 erfolgten umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen am Vorschiff. Daher fehlen hier Galion, Bugspriet und Teile des Fockmastes. |
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Die folgenden Aufnahmen entstanden im Juni 2008. | ||||||
Blick von der Back nach achtern. Vorn rechts, ein 12-pfdr. Geschütz. |
Blick von der Back nach achtern. Links vorn der Rauchabzug der Kombüse. Dahinter der Glockengalgen . |
Hier der Blick in entgegengesetzter Richtung vom Quarterdeck steuerbordseitig nach vorn. |
Auf dem Quarterdeck befand sich 1805 eine Batterie von acht 12-pfdr. Geschützen. Links im Bild sind drei davon zu sehen. Das untere Bild zeigt eine Gruppe deutscher und englischer Marineoffiziere auf dem Quarterdeck, dort wo sich gewöhnlich auch Admiral Nelson aufgehalten hatte. |
Im achteren Bereich des Oberdecks befinden sich die Räume des Kommandanten.
Ein Deck tiefer die Wohn- und Arbeitsräume des Admirals. (unten) |
Bild rechts: Das obere Batteriedeck beherbergt ganz |
Oberes Batteriedeck Blick nach vorn. 1805 standen hier 30 x 12-pfdr. |
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Mittleres Batteriedeck Blick nach achtern. 1805 standen hier 28 x 24-pfdr. |
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Unteres Batteriedeck Blick nach vorn. 1805 standen hier 30 x 32-pfdr. |
Orlopdeck (links) Blick nach achtern. Stauung (unten links) Pumpenschächte um den Großmast (u.re.) |
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12-pfdr. auf dem Quarterdeck (links)
68-pfdr. Carronade auf der Back,
dahinter ein 12-pfdr. Langrohrgeschütz.
Die VICTORY ist immer beeindruckend. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit man |
Die VICTORY gilt als das älteste noch in Dienst befindliche Kriegsschiff der Welt.
Ihre Geschichte, die Admiräle die auf ihr seit 1778 kommandierten und ihr gegenwärtiger
Zustand als Museumsschiff in Portsmouth machten sie weltberühmt. Kein Wunder also,
dass sie nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen Künstlern eine ganz besondere
Stellung einnimmt. ( > Abb. unten)
Mehr dazu bei Heinrich Siemers : www.hmsvictory.de
Offizielle Website der VICTORY: www.hms-victory.com
Die VICTORY während einer Seeschlacht. Der Zustand des Schiffes ist vor dem großen Umbau von 1800 bis 1803. Ausschnitt aus einem Gouache-Gemälde. Siehe dazu: Gemälde , Segelschiffe |
( Gemälde: Olaf Rahardt. 2009 ) |
Die VICTORY am Paradetag "Trafalgar 200", 28. Juni 2005.
( Gemälde: Olaf Rahardt, 2005 ) Das Gemälde stellt den Moment dar als Queen Elizabeth II. an Bord geht. |
Die VICTORY war aber nicht nur in Gemälden und Zeichnungen Inhalt meiner Arbeit. Anfang der 90-er Jahre habe ich die VICTORY auch als Wasserlinienmodell gebaut. Mehr Bilder von diesem VICTORY-Modell: |
Schifffahrtsmuseen 4.) USS CONSTITUTION
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Fregatte USS CONSTITUTION
Boston 1998
Heckansicht, März 1998
Steuerbordseitentaschen
Großrüsten der
Steuerbordseite
Das Galion
Blick übers Oberdeck
steuerbord nach vorn
Batteriedeck
2010 besuchte Carlo Marquardt das Schiff und brachte die folgenden beiden Fotos mit. |
"CONSTITUTION"
und
"UNITET STATES"
Beides Illustrationen
für REVELL-Modelle
Schifffahrtsmuseen 5.) Karlskrona
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Nationales Schwedisches Marinemuseum Karlskrona
Die untere Etage widmet sich vornehmlich der großen Zeit der Segelkriegsschiffe, als Schweden eine der bedeutendsten Seemächte der Ostsee war. Viele der zeitgenössischen Modelle hier dienten einst zu Demonstrations- und Ausbildungszwecken.
Ein Highlight ganz besonderer Art befindet sich unter dem Museumsbau. Dort liegen Reste eines Wracks über die man eine begehbare Röhre, ähnlich einem Tunnel, gebaut hat . Durch zahlreiche Fenster kann man nach draußen sehen und bekommt einen einzigartigen Eindruck von der Welt unter Wasser und den Resten des Schiffes.